Die bekannte belgische Beziehungsberaterin Esther Perel hat während ihrer Arbeit mit Hunderten von Paaren festgestellt, dass es drei Dinge gibt, die alle glücklichen Paare gemeinsam haben.
Auch, wenn diese drei Eigenschaften noch lange kein Erfolgsgarant für die große und ewige Liebe sind, so scheinen sie dennoch auf die Dauer den Unterschied zwischen unglücklichen und liebevollen Beziehungen zu machen.
1/3 Gegenseitiger Freiraum ist wichtig!
Gerade am Anfang einer Partnerschaft, kann man sich nicht vorstellen jemals auch nur eine Sekunde von seinem Liebsten getrennte zu sein. Doch genau das ist es, was – laut Perel – die Liebe erhält. Wenn man den Aussagen der Paartherapeutin glaubt, dann finden wir andere Menschen besonders anziehend, wenn sie leidenschaftlich in einer Sache aufgehen und dadurch Selbstvertrauen und Begeisterung ausstrahlen.
Anstatt deinen Partner einzuengen und darauf zu bestehen, dass ihr ständig aneinander klebt. Solltest du in Zukunft darauf achten, dass ihr beide genug Zeit habt, um den Dingen nachzugehen, die euch zu den Menschen machen, die sich ineinander verliebt haben. Dadurch stellt ihr sicher, dass ihr euch das Prickeln der ersten Augenblicke, ein Leben lang erhaltet.
2/3 Wie am ersten Tag …
Sobald die rosarote Brille abgesetzt wurde, ist es einfach, sich zwischen den vielen Punkten auf den To-do-Listen des Alltags zu verlieren. Bei vollen Mülleimern, Geschäftsterminen, Wäschebergen, leeren Kühlschränken, die gefüllt werden wollen und Böden, die dringend gewischt werden müssen, bleibt die Liebe nur allzu oft auf der Strecke.
Die Beziehungsexpertin rät: Interesse zeigen und den Partner hin und wieder durch die frischverliebten Augen von damals wahrzunehmen. Schon die einfache Frage „Wie war dein Tag?“ kann Wunder bewirken. Es sind einfache Fragen wie diese, die oft am Anfang vertrauter Gespräche stehen, die ein Paar ganz weit weg vom Alltag und mitten in die Leidenschaft transportiert.
3/3 Schweigen ist Silber – Reden ist Gold!
Ja, richtig – wenn es um Beziehungen geht, dann muss dieses alte Sprichwort tatsächlich umgedreht werden. Denn hier gilt: Reden und so viel wie möglich miteinander teilen! Das steigert nicht nur das gegenseitige Interesse und die Aufmerksamkeit, sondern vermindert das Risiko für Streitereien.
Woher soll dein Angebeteter auch wissen, dass du einen harten Tag hattest und dringend eine Umarmung brauchst, wenn du ihm das nicht sagst? Schweigen, abwarten und hoffen, dass dein Gegenüber deine Gedanken errät, sind definitiv out – stattdessen darfst und sollst du ansprechen, was dich beschäftigt und wie du dich fühlst. Dabei sind natürlich nicht nur negative Gefühle gemeint, sondern ebenso Freude, Begeisterung und Spaß. Nur wer alles miteinander teilen und über alles sprechen kann, schafft es über Jahre ein tiefes und unerschütterliches Vertrauen aufzubauen, das häufig darüber entscheidet, ob eine Beziehung in Krisenzeiten zerbricht oder der Belastung standhält. Reden lohnt sich also!
Was ist dein Geheimrezept für eine stabile Beziehung?